Malaysia - eine Reisebericht

By 06:08:00

HeyHey Ihr Süßen,

die Krokettis sind zurück aus dem Traumurlaub - und ich dachte bei dem miesen Wetter hier wären ein paar visuelle Sonnenstrahlen keine schlechte Idee :-). Die letzten 2 Wochen haben wir auf der wunderschönen Insel Langkawi verbracht. 
Die warme Atmosphäre und die Freundlichkeit, die die Menschen einem entgegen bringen, das köstlichste Essen - super frisch, günstig und meist sehr scharf -, die Sonnenuntergänge mit Blick auf die Felsen von Thailand und der Kontakt zu wundervollen Menschen aus der ganzen Welt, die uns sehr inspiriert haben - schöner hätte man einen Urlaub nicht verbringen können. Wir haben das bunte Treiben auf Nachtmärkte beobachtet, sind durch den Dschungel gekraxelt, sind das erste Mal im Leben getrampt (keine Sorge Mami, ich lebe noch), haben frisches Obst direkt von den Bäumen gegessen und haben sogar spontan als Crew eines Segelschiffes ausgeholfen. Noch nie haben wir soviele Menschen kennengelernt, die Deutschland den Rücken gekehrt haben um auf einer Insel wie Langkawi ihr Leben zu genießen. Das war wirklich beeindruckend. Und all das obwohl wir eine ganz spießige Pauschalreise gebucht hatten :-) Hier ein paar Eindrücke:







Wir hatten das Meritus Pelangi Resort in Pantai Cenang gebucht. Während es im Ort wirklich sehr busy zugeht, findet man im Hotel eine wahre Ruhe-Oase mit dem schönsten Strand im Westen der Insel. Das Hotel ist recht groß, trotzdem hat man immer das Gefühl, man hätte alles ganz für sich allein. Die Einrichtung ist in dunklem Holz gehalten und sehr gemütlich, es gab eine riesige Terrasse und die Badewanne mit Blick auf die Palmen und den Strand war mein absolutes Highlight!

Im Ort selbst findet man zahlreiche Restaurants und Garküchen, kleine Shops und Massage-Salons. Tausende Touristen ziehen durch die Straßen und es herrscht immer Rush Hour. Für uns war es die perfekte Mischung. Tagsüber hatte man seine Ruhe und konnte etwas unternehmen oder relaxen und abends stürzte man sich ins Getümmel um Leute zu beobachten. Am Besten konnte man das in einer urigen Reggae-Bar, die direkt an der Straße lag. Dort habe ich meinen ersten Maracuja-Mojito (ever) getrunken und was soll ich sagen: Es war Liebe auf den ersten Schluck. 

Schon von zu Hause aus hatte ich einen Segelausflug bei Eva Zimmermann, einer Deutschen, die seit 10 Jahren auf Langkawi wohnt, gebucht. Zusammen mit einem Paar aus Irland, einer Familie aus Taiwan und einem Paar aus England sind wir in wunderschöne Buchten gefahren, sind vom Boot aus ins Wasser gesprungen und sind an traumhaften Stränden spaziert. An Bord gab es ein ausgezeichnetes Essen und die besten Cocktails. Eva ist eine einzigartige Frau, die mit ihrem Mann 6 Jahre um die Welt gesegelt ist bevor sie sich auf Langkawi niedergelassen hat. Sie sprudelt nur so vor Ideen, eröffnet bald ihr eigenes Restaurant und ist Herausgeberin eines Touristenmagazins, das regelmäßig erscheint. Ihre Crew bestand aus jungen Travellern aus Italien, Amerika, Russland und Canada, die für das Wohl der Gäste zuständig waren. Wir haben uns alle so gut verstanden, dass wir uns noch ein paar Mal mit ihnen getroffen haben. Wir durften sie sogar auf ihrer Farm besuchen, wo wir zum Lunch eingeladen waren und konnten so in den Alltag der rastlosen Jungs und Mädels eintauchen. So entstand auch die Idee, die Crew beim nächsten Ausflug zu unterstützen. Holy Moly, war das cool!



Wir haben fast die ganze Insel gesehen und konnten uns ein gutes Bild machen. Auch, wenn man hier kein türkises Wasser gefunden hat, hat es der Atmosphäre und der Schönheit der Insel keinen Abbruch getan. Der Blick von den Stränden auf die thailändischen Felsen war einfach großartig. Überall fühlte man sich sicher, alle Einheimischen waren unheimlich freundlich und standen stets mit Rat und Tat zur Seite. 


Malaysia ist zwar etwas teurer als Thailand oder Bali, aber immer noch sehr günstig für unsere deutschen Verhältnisse. So grün wie die Insel ist, hat sie mich sogar ein bißchen an Mauritius erinnert. 
Wir waren unbewusst zum Chinese New Year dort, dies würde ich nun nicht gerade empfehlen, denn die Chinesen haben die Insel regelrecht belagert und sind - sagen wir es mal so - hier und dort recht unangenehm aufgefallen. 
Pantai Cenang ist unheimlich touristisch und der Hauptstrand erinnert teilweise an den Ballermann. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie man es schön finden kann, einen Strandtag inmitten von Jetskis, Banana Booten und Parasailing zu verbringen - das Schöne ist aber, dass man auf Langkawi Beides hat. Wenn man Trubel möchte, kommt man total auf seine Kosten. Wenn man Ruhe und Entspannung und die malaysische Kultur sucht - findet man diese genauso gut. 
Langkawi - Du hübsches Ding, wir haben uns pudelwohl bei Dir gefühlt. 

Habt's schön,
Carla ❤️

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1 Kommentare

  1. Es liest sich toll als wär man selbst dort gewesen 🌴🏊Tolle Fotos 😊

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